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Summer-School-KAPAZ

Summer School: Umgang mit Anfeindungen in der Wissenschaftskommunikation

Als Forschende setzen wir uns zunehmend zum Ziel, mit unserer Arbeit auch gesellschaftliche Wirkung zu erzielen. Doch Öffentlichkeitspräsenz kann in einigen Fällen zu unerwünschten und aggressiven Reaktionen führen: verbalen Angriffen, Hassreden, Trollen oder sogar physischen Bedrohungen. Warum sollte jemand in die Öffentlichkeit treten, wenn man dort als Expert*in angegriffen und diskreditiert wird? Es ist wichtig, dass die Stimmen der Wissenschaft nicht zum Schweigen gebracht werden und Arbeiten in wichtigen Bereichen wie z.B. Klimawandel oder Genderstudien fortgesetzt werden können.

Die dreitägige Summer School richtet sich an Forschende aller Karrierestufen und Disziplinen, die mit nicht-akademischen Zielgruppen kommunizieren. Sei es in der breiten Öffentlichkeitsarbeit, der wissenschaftlichen Politikberatung, Citizen Science Projekten oder anderweitig. Das Training wurde von einer Gruppe professioneller Wissenschaftskommunikator*innen und Expert*innen für öffentliches Engagement entwickelt.

Was erwartet Sie?

Unsere Summer School bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten in der Wissenschaftskommunikation zu vertiefen und den Umgang mit Anfeindungen zu lernen. In interaktiven Workshops und Diskussionen werden Sie:

Verschiedene Tools und Formate in der Wissenschaftskommunikation kennenlernen und ausprobieren.
Ein breites Verständnis für die verschiedenen Tools und Formate der Wissenschaftskommunikation entwickeln.
Strategien kennenlernen, um mit Anfeindungen und negativen Reaktionen umzugehen und ihnen vorzubeugen.
Ihre eigenen Kommunikationsstrategien im Umgang mit Online- und Offline-Anfeindungen weiterentwickeln und anhand realer Szenarien testen.

Termine

Die Summer School findet am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft statt. Der Call for Participation mit weiteren Details und Datum der Summer School startet bald. Wenn Sie über den Stand der Ausschreibung informiert werden möchten, können Sie sich an Nataliia Sokolovska wenden: nataliia.sokolovska@hiig.de.

Beteiligte Institutionen

Das Angebot ist Teil des Projektverbundes Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit (KAPAZ). Er erforscht Anfeindungen gegen Forschende und entwickelt institutionelle Ressourcen, um sie sowohl online als auch offline vor Wissenschaftsfeindlichkeit zu schützen.

Das Workshopformat wurde in enger Zusammenarbeit mit führenden Expert*innen für Wissenschaftskommunikation und öffentliches Engagement entwickelt. Es entstand im unter der Leitung des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG), der Berlin School of Public Engagement (BSOPE) am Museum für Naturkunde in Berlin (MfN) und des Scicomm-Support.

KONTAKT

Nataliia Sokolovska

Forschungsprogrammleiterin: Wissen & Gesellschaft

TEIL DES FORSCHUNGSPROJEKTS