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Open-Access-Minigolf bei der langen Nacht der Wissenschaften am HIIG

Lange Nacht der Wissenschaften: Internetforschung zum Anfassen

Berlin, 4. Juni 2019 – Am 15. Juni präsentiert das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften seine interdisziplinäre Forschung zu Datenschutz, Innovationen und digitalem Wissen. Die Highlights des Programms sind ein interaktives KI-Orakel, unterhaltsame Kurzvorträge und das Mitmach-Experiment „2040 – Utopien jetzt!“. Neben 70 weiteren Berliner Forschungseinrichtungen öffnet das HIIG von 17 bis 24 Uhr in der Französischen Straße 9 seine Türen. HIIG-Direktorin Jeanette Hofmann freut sich über die erneute Teilnahme: „Bereits in den vergangen Jahren konnten wir vielen Menschen näher bringen, welche Möglichkeiten und Herausforderungen die Digitalisierung mit sich bringt. Mit Vorträgen, Ausstellungen und Mitmach-Experimenten möchten wir auch dieses Jahr wieder Internetforschung zum Anfassen bieten. Unsere Gäste können sich auf spannende Kurzvorträge zu Themen wie Datenschutz, Arbeit 4.0 und digitales Engagement freuen.“

Hier finden Sie eine Auswahl der Veranstaltungen:

Kurzvorträge

Die WissenschaftlerInnen des HIIG präsentieren ihre Forschung in 10-Minuten-Vorträgen. Anschließend stellen sie sich Ihren Fragen. Die Vorträge umfassen Themen wie Privacy in der digitalen Gesellschaft, Emotion Analytics, Fake News, Künstliche Intelligenz, Meinungsfreiheit für Social Bots und vieles mehr.

Open-Access-Minigolf

Wissen ist frei. Oder zumindest sollte es so sein, meinen viele Forschende. Die Wissenschaft ist aber auch für viele ein Geschäft, in dem ordentlich Geld verdient werden kann. Wissenschaftsverlage haben das früh erkannt. Ihre Geschäftsmodelle bauen auf exklusivem Zugang zu Wissen auf. Am HIIG gibt es seit sechs Jahren eine wissenschaftliche Zeitschrift, die exakt das Gegenteil tut und für freien Zugang zu Wissen kämpft. Mit einem Schlag können Sie das scheinbar komplexe Thema Open Access in unserem Minigolf spielend verstehen.

KI-Orakel: Was ist Ihr Job der Zukunft

Steigen Sie in das Orakel und lernen Sie Ihre Zukunft kennen: Anhand von Ihren persönlichen Daten wird das Orakel voraussagen, welchen Job Sie in Zukunft machen werden. So setzt sich die Installation mit ethischen Fragen zu künstlicher Intelligenz (KI) im Kontext der zukünftigen Arbeitswelt auseinander. Das KI-Orakel ist eine interaktive Kunstinstallation, die vor Kurzem beim Hochschulwettbewerb des Wissenschaftsjahrs 2019 ausgezeichnet wurde.

Asterix und die digitale Landkarte

Asterix und Obelix sind schon ziemlich gut rum gekommen: Sie waren bei den Briten, bei Kleopatra und sogar bei den Olympischen Spielen. Welche geheimen Verbindungen können wir zwischen den einzelnen Geschichten finden, wenn wir die Wege der schlauen Gallier nachverfolgen? Gemeinsam erschaffen wir auf „Pelagios“ – unserem Portal zum Lüften von Kartengeheimnissen – eine digitale Karte der Welt von Asterix!

2040 – Utopien jetzt! Gestalte deine digitale Zukunft

Wie sieht das Jahr 2040 aus? Lassen Sie Ihre Zukunftsvisionen live illustrieren! – Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und die Nutzung von unseren persönlichen Daten ist allgegenwärtig. Doch die größten Herausforderungen kommen erst noch auf uns zu. Wie lernen, lieben, leben, arbeiten und entscheiden wir zukünftig? Teilen Sie Ihre Vision und wir zeichnen diese für Sie. Gemeinsam wollen wir ein Mosaik der Welt im Jahr 2040 erstellen.

Besserquizzer – Das Hub Quiz

Wie ist das Wetter heute? Warte, ich google kurz! Treten Sie gegeneinander an und finden Sie heraus, wer erfolgreicher ist: Gehirn oder Google? Digitale Helfer haben unseren Alltag längst durchdrungen. Doch nicht immer führen sie schneller zu einem genauen Ergebnis. In unserem Hub Quiz treten drei Teams gegeneinander an, um herauszufinden, wer Besserquizzer*in ist. Googlen ist erlaubt, doch ist es auch immer sinnvoll?

Humanoide Roboter – Die Simulation des Sozialen

Humanoide Roboter haben uns Menschen zum Vorbild. Sie kommunizieren auf ‚natürliche‘ Weise mit uns, treten uns als vermeintlich soziale Wesen gegenüber. Diese Ähnlichkeit macht sie aber auch zu einer sehr umstrittenen Technologie. Die Studierenden des Seminars „Humanoide Roboter. Die Simulation des Sozialen” von Thomas C. Bächle stellen ihre Forschungsarbeiten aus diesem Semester vor und beleuchten Anwendungsfelder, Chancen und Risiken unserer Zukunft mit humanoiden Robotern.

Weitere Informationen: Alle Veranstaltungen des HIIG zur LNDW 2019

Pressekontakt: Florian Lüdtke | Tel. +49 30 200 760 82 | presse@hiig.de

Über das HIIG

Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) erforscht die Entwicklung des Internets aus einer gesellschaftlichen Perspektive, um die damit einhergehende Digitalisierung aller Lebensbereiche besser zu verstehen. Als erstes Forschungsinstitut in Deutschland mit einem Fokus auf Internet und Gesellschaft hat das HIIG ein Verständnis erarbeitet, das die Einbettung digitaler Innovationen in gesellschaftliche Prozesse betont. Basierend auf dieser transdisziplinären Expertise und als Teil des Global Network of Interdisciplinary Internet & Society Research Centers will das HIIG eine europäische Antwort auf den digitalen Strukturwandel entwickeln.

Das HIIG wurde 2011 von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Universität der Künste Berlin (UdK) und vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) gegründet mit dem Hans-Bredow-Institut Hamburg als integrierter Kooperationspartner. Die ForschungsdirektorInnen des Instituts sind Prof. Dr. Jeanette Hofmann, Prof. Dr. Dr. h.c. Ingolf Pernice, Prof. Dr. Björn Scheuermann, Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer und Prof. Dr. Wolfgang Schulz.

Florian Lüdtke

Ehem. Koordinator Wissenschaftskommunikation

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Das HIIG beschäftigt sich mit spannenden Themen. Erfahren Sie mehr über unsere interdisziplinäre Pionierarbeit im öffentlichen Diskurs.

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