Künstliche Intelligenz macht gerade in der Kunst Karriere. Die Feuilletons berichten regelmäßig über Experimente, Installationen und Projekte, die KünstlerInnen mit, durch oder gegen künstliche Intelligenz machen. Christie’s versteigert ein von KI produziertes Bild, SammlerInnen sind hinter "Künstlicher Kunst" her, die andernorts kritisch reflektiert wird. Solche Objekte werden auch gern auf Fachkonferenzen in Wirtschaft und Verwaltung gezeigt. Viel weniger Beachtung findet dagegen die Frage, wie KI in naher Zukunft unseren Arbeitsalltag ändern wird. Das gilt insbesondere für die öffentliche Verwaltung auch im kulturellen Bereich. Nach dem aktuellen Stand der Technik in Wissenschaft und Forschung sind bedeutende Änderungen möglich, die viele Bereiche verändern könnten. Wie könnte also die Zukunft von ManagerInnen im Kulturbereich aussehen? Und welche Fragen sind hierfür zu klären? Dieser Beitrag soll einen kurzen Überblick und einige Anregung zum Nachdenken geben, er basiert auf einem Gutachten zu künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung für das Nationale E-Government Kompetenzzentrum.