Im Zuge der Digitalisierung hat sich auch die kommunikative Beziehung zwischen den verschiedenen Institutionen des Staates und der Zivilgesellschaft verändert. Das ehrenamtliche Engagement von Bürger*innen setzt oft genau dort an, wo kommerzielle oder staatliche Angebote aufhören. An dieser Schnittstelle zwischen Staat und Zivilgesellschaft ergeben sich mittels digitaler Technologien zunehmend neue Möglichkeiten des Engagements. Die digitale Transformation baut Barrieren ab, indem sie den Zugang zu vielen Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten vereinfacht.Beobachten lassen sich im Netz verschiedene Formen der Begegnung, des kollaborativen Austauschs sowie der Zusammenarbeit, beispielsweise bei der Stadtplanung. Ebenso entstehen Plattformen, die die Zivilgesellschaft dabei unterstützen sollen, demokratische Rechte wahrzunehmen. Initiativen aus dem Bereich des gemeinnützigen Journalismus bieten eine Berichterstattung, die allein gemeinnützige, soziale, kulturelle oder wissenschaftliche Interessen verfolgt.