An Interview with Johannes Müller by Lorenz Grünewald-Schukalla and Claudia HaasIm Jahr 2018 begann eine interdisziplinäre Expertenkommission aus neun Professoren mit der Arbeit am dritten Engagementbericht mit dem Titel Die Zukunft der Zivilgesellschaft: Junges Engagement im digitalen Zeitalter. Die Expertenkommission stand unter dem Vorsitz von Jeanette Hofmann, Direktorin des Alexander von Humboldt-Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG), und wurde von der am HIIG angesiedelten Geschäftsstelle unterstützt. Der Bericht stützt sich auf eine Reihe von Ressourcen, darunter Gespräche mit verschiedenen Experten für bürgerschaftliches Engagement und Digitalisierung, die Fragen zu hochrelevanten, aber wenig erforschten Phänomenen aufgeworfen haben. Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Fähigkeit der Menschen aus, ein engagierter Bürger zu sein, insbesondere wenn sie jung sind? Wie verändern neue digitale Infrastrukturen und Praktiken das Bestehende und ermöglichen neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements? Was ist die Rolle der gemeinsamen Ressourcen? Claudia Haas und Lorenz Grünewald-Schukalla befragten drei engagierte Experten, die sich dafür einsetzen, die Digitalisierung so zu gestalten, dass sie für alle Beteiligten von Nutzen ist. Einer dieser Experten ist Johannes Müller, Gründer von CorrelAid e.V. (https://correlaid.org), einem gemeinnützigen Verein mit einem Netzwerk von mehr als 1000 ehrenamtlichen Datenanalysten, die NGOs bei der Nutzung und Analyse ihrer Daten unterstützen.
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