In diesem Artikel, erinnert Florian Lüdtke an Alexander von Humboldt und seinen Einfluss auf die Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Er war nicht nur ein Star, der mit Berichten zu seinen Reisen und Entdeckungen Vorlesungssäle füllte. Alexander von Humboldt gilt als letzter Universalgelehrter und gleichzeitig als Vorreiter der Interdisziplinarität in einer sich spezialisierenden Wissenschaft. Seine Akribie und sein Gespür für die tiefgreifenden Zusammenhänge zeichneten ihn aus. So hat sein Werk auch heute noch Gültigkeit – und das Potential, die Wissenschaften zur Selbstreflexion anzuregen. Zu seinem 250. Geburtstag erinnert Florian Lüdtke an Humboldts Vermächtnis – aus der Sicht eines Internet- und Gesellschaftsforschungsinstitut, das seinen Namen trägt.