Zwischen Wirklichkeitskonstruktion, Kommunikation und Kompetenz: Was verändert sich durch Digitalität?
Author: | Watolla, A. |
Published in: | MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 58, 59-72 |
Year: | 2024 |
Type: | Academic articles |
DOI: | 10.21240/mpaed/58/2024.06.27.X |
Im aktuellen medienpädagogischen Diskurs stellen die Kompetenzanforderungen für eine digital geprägte Welt, nicht zuletzt durch die Strategie «Bildung in der digitalen Welt» der Kultusministerkonferenz (2017), ein zentrales Thema dar. Dabei tritt die ursprüngliche Verbindung zwischen Medienkompetenz und kommunikativer Kompetenz oftmals in den Hintergrund, obwohl beide untrennbar miteinander verwoben sind (Baacke 1996a). Dies ist auch darin begründet, dass Kommunikation und Medien in einer kontinuierlichen Wechselwirkung stehen. Kommunikation kann dabei auf den Ebenen der Informationsvermittlung, der Symbolhaftigkeit sowie der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit betrachtet werden. Um die Verbindung von Medienkompetenz und kommunikativer Kompetenz im aktuellen Kompetenzdiskurs sichtbar zu machen, bedarf es daher einer näheren Betrachtung, inwiefern kommunikative Kompetenz in medienbezogenen Kompetenzmodellen Einzug erhält. Ausgehend von den Rollen, die Medien in Kommunikationsprozessen einnehmen können, werden daher im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse (Kuckartz 2018) aktuelle Kompetenzmodelle und -rahmen hinsichtlich ihres zugrundeliegenden Kommunikationsverständnisses untersucht. Dies soll als Basis für den Rückbezug auf die Verbindung zwischen Medienkompetenz und kommunikativer Kompetenz dienen.
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Ann-Kathrin Watolla, Dr.
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