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Redenreihe_FR1_2018_1-51

Eva Illouz: Capitalist subjectivity and the internet

In ihrem Vortrag warf Eva Illouz einen genaueren Blick auf die Dating-App Tinder. Im Hinblick darauf, wie Menschen mit der App interagieren, befasste sie sich mit dem Begriff des skopischen Kapitalismus, einer Form der Ausbeutung des (weiblichen) Körpers, die auf dem Blick basiert. Die Zirkulation von Bildern in Tinder-Apps schwingt mit der kulturellen Transformation des weiblichen Körpers in der Kulturindustrie im Laufe des 20. Jahrhunderts mit. Die Vorlesung untersuchte die formalen Merkmale der App – wie sie kulturelle Wege für sexuelle Begegnungen schaffen – und die realen Konsequenzen für die emotionale Welt der Nutzer. Generell, was bedeutet es, zu versuchen, Emotionen durch die virtuelle Welt zu bilden? Ändert das Liebe und Romantik und wirkt sich auf Emotionen im Allgemeinen aus? Wie werden Menschen online emotional angesprochen? Ändert die digitale Technologie die Art und Weise, wie wir Beziehungen erleben?

Eva Illouz: Capitalist subjectivity and the internet
6. März 2019 | 19.00 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU 1) | Stresemannstraße 29 | 10963 Berlin

 

Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem und Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Sie forscht und lehrt zu Emotionen, Kapitalismus, Kultur und Kommunikation. Ihre Forschungen untersuchen kulturelle Aspekte der Schnittpunkte zwischen Emotion und Kommunikation.

Agenda

18:30  Einlass
19:00 – 19:15  Begrüßung und Einführung
19:15 – 20:00  Capitalist subjectivity and the internet
  Eva Illouz (Hebräische Universität Jerusalem)
20:00 – 21:00  Moderiertes Gespräch und Fragen aus dem Publikum
21:00 – 22:00  Get-together

 

Die Veranstaltung ist auf Englisch und wird simultan auf Deutsch übersetzt.

Um sich als PressevertreterIn akkreditieren zu lassen, richten Sie sich bitte an Florian Lüdtke.

Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis zur Erstellung von Bild- und Videoaufnahmen Ihrer Person im Rahmen der Veranstaltung sowie zur Verwendung und Veröffentlichung solcher Aufnahmen zum Zweck der öffentlichen Berichterstattung über die Veranstaltung.

Making sense of the digital society

Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb organisieren zum Thema „Making sense of the digital society“ gemeinsam eine akademische Redenreihe. Der derzeit rapide voranschreitende technologische Wandel ruft enorme Ungewissheiten hervor. Umfassende Erklärungen werden notwendig, um die Veränderungen besser verstehen und eine gemeinsame Zukunft gestalten zu können. Die Redenreihe hat das Ziel eine kritische Perspektive auf den gegenwärtigen Transformationsprozess zu entwickeln und mit visionären DenkerInnen ins Gespräch über die digitale Gesellschaft zu kommen.

Dirk Baecker wird der nächste Redner der Reihe sein. Auf ihn folgen José van Dijck und Louise Amoore.

 

Leider ist die Veranstaltung bereits ausgebucht. Sie können sich jedoch im untenstehenden Formular für die Warteliste eintragen. Leider wird es für dieses Veranstaltung keinen Livestream und keine Aufzeichnung geben. Bitte entschuldigen Sie entstandene Unannehmlichkeiten.

Bookings

Eine Anmeldung ist für diese Veranstaltung aktuell nicht möglich.

Datum der Veranstaltung

06.03.2019 | 6.30 pm – 10.00 pm ical | gcal
 

Standort

HAU Hebbel am Ufer (HAU 1),  Stresemannstraße 29,  10963 Berlin

Kontakt

Christian Grauvogel

Ehem. Leiter Dialog und Wissenstransfer | Projektkoordinator SET

DIGITAL SOCIETY VORTRÄGE

Diese exklusive Vorlesungsreihe entwickelt eine europäische Perspektive zu den aktuellen Transformationsprozessen innerhalb unserer Gesellschaft.

DIGITALER SALON

Einmal im Monat laden wir ausgewählte Gäste ein, um gemeinsam mit dem Publikum über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft zu sprechen.

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