Für den Studiengang ‚Intercultural Communication and European Studies (ICEUS)‘ an der Hochschule Fulda besteht der Anspruch, die kulturelle Diversität und Heterogenität der Studiengruppe – an einem Studiengang nehmen Studierende aus etwa fünfzehn unterschiedlichen Nationalitäten teil – gerade auch in Verbindung mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Interkulturalität zu nutzen und fruchtbar zu machen (Hinnenkamp/Platzer 2013). Die Studierenden finden mit den international zusammengesetzten Seminargruppen für ihr Studium der Interkulturalität eine ‚laborähnliche Echtsituationen‘ vor, und es bleibt die Frage, wie das auf Dialogizität und wechselseitige Anerkennung ausgerichtete Konzept interkulturellen Lernens (Mall 2000; 2006; Auernheimer 2006) in diesem Labor entsprechend gestaltet werden kann.