Mit der zunehmenden Ökonomisierung sowie der Vermessung und Digitalisierung von Wissenschaft steht der akademische Sektor vor enormen Herausforderungen. Der Bedarf der Öffentlichkeit an wissenschaftlicher Expertise und die Erwartungen an eine faktenbasierte Politik sprechen alle Disziplinen an, dies ist nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie offensichtlich. Vor diesem Hintergrund sind ›Wissenschaftskommunikation‹ und ›Public Science‹ zu eigenständigen und zunehmend geforderten Elementen akademischer Praxis geworden. Die disziplinären Besonderheiten erfordern jedoch differenzierte Analysen dieser neuen Entwicklung. Der Workshop zu Herausforderungen und Chancen von Wissenschaftskommunikation in den Gesellschaftswissenschaften hat sich in diesem Lichte auf die Erkenntnisse aus der (soziologischen) Wissenschaftsforschung konzentriert. Der vorliegende Text dokumentiert die Abschlussdiskussion.