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Alt-Text: Ein Leuchtturm wird von kräftigen Wellen umschlagen, was die Widerstandskraft gegen Wissenschaftsfeindlichkeit symbolisiert, die Forscher im täglichen Kampf gegen Angriffe auf die Wissenschaft benötigen.
23 Januar 2025| doi: 10.5281/zenodo.14725987

Wissenschaftsfeindlichkeit: Was wir wissen und was wir gegen sie tun können

Die öffentliche Diskussion über kontroverse Themen wie dem Klimawandel und globalen Gesundheitskrisen hat die Bedeutung der Wissenschaft mehr denn je in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig hat sie Forscher*innen Angriffen ausgesetzt, die ihre Glaubwürdigkeit untergraben, sie zum Schweigen bringen und sie möglicherweise aus dem öffentlichen Raum vertreiben. Im Jahr 2023 starteten wir daher das Projekt Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit (KAPAZ), das von der VolkswagenStiftung gefördert wird. Ziel des Projekts ist es, das Ausmaß und die Formen von Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland zu verstehen und Ressourcen zu schaffen, die Forschende unterstützen. Erste Ergebnisse zeigen, dass Feindseligkeit sowohl von wissenschaftlichen als auch von nicht-wissenschaftlichen Akteuren ausgeht und sich in Form von Online-Belästigung, verbalen Bedrohungen und sogar physischen Angriffen manifestiert. Das Projekt macht deutlich, dass es einer gezielten Kommunikationsausbildung, institutionellen Unterstützung und Schutzmaßnahmen bedarf, um Forschende zu befähigen, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Durch verschiedene Initiativen und Programme will KAPAZ einen organisatorischen Wandel anstoßen, Forschende mit Strategien zur Bewältigung von Feindseligkeit ausstatten und öffentliches Engagement fördern.

Forscher*innen als öffentliche Zielscheiben?

Während der COVID-19-Pandemie war die Feindseligkeit gegenüber Expert*innen aus der Wissenschaft deutlich sichtbar. Viele Wissenschaftler*innen, die ihre Arbeit öffentlich teilten, wurden das Ziel sogenannter Shitstorms und mussten sich öffentlichen Verleumdungskampagnen oder Online-Belästigung aussetzen. Zu den bekanntesten Beispielen zählen der Angriff auf den deutschen Virologen Christian Drosten während eines Camping-Ausflugs sowie der umstrittene Artikel „Die Lockdown-Macher“, der Forschenden die Verantwortung für gesellschaftliche Einschränkungen im Zusammenhang mit den Corona-Schutzmaßnahmen zuschrieb. Diese Vorfälle sind nur die Spitze des Eisbergs und veranschaulichen die Aggression, der Forschende ausgesetzt sind, wenn sie ihre Arbeit öffentlich teilen. Eine 2021 veröffentlichte Umfrage der Zeitschrift Nature ergab, dass einige Wissenschaftler*innen, die sich zur Pandemie äußerten, sogar Morddrohungen erhielten (Nogrady, 2021). Forschung ist zunehmend in einen öffentlichen Diskurs eingebunden, der sich von der Kommunikation unter akademischen Kolleg*innen unterscheidet und unbeabsichtigte Auswirkungen auf die Forscher*innen sowie deren Ruf haben kann.

Trotz der zunehmenden Sichtbarkeit dieser Themen wurde die Feindseligkeit gegenüber Wissenschaftler*innen bisher nicht umfassend untersucht. Um diese Lücke zu schließen, wurde 2023 das Projekt KAPAZ ins Leben gerufen. Das dreijährige Projekt, das vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft geleitet wird, soll tiefere und aktuelle Einblicke in die Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland bieten. Das Projekt will zudem Ressourcen entwickeln, die Forschende unterstützen, die mit solchen Herausforderungen und Angriffen konfrontiert sind. In diesem Artikel teilen wir erste Beobachtungen zum Phänomen der Wissenschaftsfeindlichkeit und erörtern Strategien, wie man ihr effektiv entgegenwirken kann.

Mehr Kommunikation, mehr Sichtbarkeit

Bevor wir tiefer in das Phänomen der Wissenschaftsfeindlichkeit eintauchen, werfen wir einen Blick auf drei entscheidende Entwicklungen in der Forschung, die das Kommunikationsverhalten von Wissenschaftler*innen maßgeblich beeinflusst haben. Diese sollten bei den Überlegungen zu den negativen Folgen des öffentlichen Engagements von Forschenden berücksichtigt werden.

Erstens haben viele westliche Länder, einschließlich Deutschland, in den letzten Jahrzehnten die gesellschaftliche Relevanz von Wissenschaft verstärkt hervorgehoben. Diese Veränderung hat die Prioritäten bei der finanziellen Förderung und institutionelle Strategien grundlegend verändert. Die Faktoren der öffentlichen Kommunikation und des gesellschaftlichen Einfluss haben für die Förderung an Bedeutung gewonnen. Forscher*innen müssen deshalb zunehmend mit der Öffentlichkeit interagieren, um Mittel zu sichern und ihre Karriere voranzutreiben. Zweitens haben die Digitalisierung und der Aufstieg sozialer Medien, digitaler Plattformen und von Open-Science-Praktiken traditionelle Gatekeeper entfernt. Das ermöglicht es Forschenden, direkt mit nicht-akademischen Zielgruppen zu kommunizieren. Drittens haben Forschende oft eine starke intrinsische Motivation, zu gesellschaftlichen Entwicklungen beizutragen. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter deutschen Forscher*innen ergab, dass eine erhebliche Mehrheit über alle Disziplinen hinweg den gesellschaftlichen Einfluss als integralen Bestandteil ihrer Arbeit ansieht, obwohl es an ausreichender institutioneller Unterstützung mangelt (Fecher & Hebing, 2021). Dieses stärkere Engagement und die Motivation setzen Forscher jedoch auch einer anderen – und oft feindlicheren – Diskussionskultur aus, die sie anfälliger für Angriffe und Konflikte macht. Es ist bemerkenswert, dass Feindseligkeit gegenüber der Wissenschaft nicht nur die Kommunikation zwischen Wissenschaftler*innen und der Öffentlichkeit betrifft, sondern auch innerhalb wissenschaftlicher Gemeinschaften existiert, etwa in Form von Debatten über Methoden, Datenqualität oder Offenheit. Dieser Blog konzentriert sich jedoch auf Feindseligkeit in der öffentlichen Wissenschaftskommunikation und nicht auf interne akademische Spannungen.

Nicht neu, aber weitgehend unbekannt

Wissenschaftsfeindlichkeit ist kein neues Phänomen; sie hat sich im Laufe der Geschichte in vielen verschiedenen Formen abgezeichnet. Während sie früher eher in religiösen Überzeugungen verwurzelt war, resultiert Feindseligkeit heute häufig aus dem Zusammenspiel zwischen politischen Einstellungen und wissenschaftlicher Expertise (Gauchat 2012). Seit den 1970ern sind insbesondere Felder wie Klimaforschung, tier- oder lebensmittelbezogene Forschung sowie Geschlechterforschung feindseligen Haltungen ausgesetzt. Solche Ablehnungen werden oft als „Anti-Wissenschaft“ (Holton 2000, Gauchat 2012, Goldenberg 2016), „Wissenschaftsablehnung“ (Lewandowsky et al. 2013, Lewandowsky & Oberauer 2016, Goldenberg 2016) oder „Wissenschaftsskepsis“ (Allum 2008, Rutjens et al. 2022) bezeichnet. Alle Begriffe beschreiben Haltungen, die wissenschaftliche Untersuchungen in Frage stellen oder grundsätzlich ablehnen. Im KAPAZ-Projekt verfolgen wir jedoch einen breiteren Ansatz und fassen Wissenschaftsfeindlichkeit nicht nur als direkte Angriffe auf Forschende in öffentlichen Debatten auf, sondern auch als andere störende Verhaltensweisen, die den akademischen und gesellschaftlichen Dialog behindern.

Es gibt nur wenige empirische Daten zu den verschiedenen Formen und Dimensionen von Wissenschaftsfeindlichkeit. Eine kürzlich durchgeführte systematische Übersicht von Seeger et al. (2024) zeigt, dass solche Angriffe sowohl von wissenschaftlichen als auch von nicht-wissenschaftlichen Akteuren ausgehen können und sich in Form von koordinierten Aktionen (z. B. durch populistische Gruppen) oder spontanen Vorfällen wie Online-Belästigung manifestieren. Obwohl Wissenschaftsfeindlichkeit oft mit digitaler Kommunikation verbunden wird, kann sie auch in E-Mails, Social-Media-Posts, Briefen, persönlichen Anrufen und sogar physischen Angriffen zum Ausdruck kommen.

Die Literatur zeigt, dass Angriffe und Feindseligkeiten die Glaubwürdigkeit von Forschenden untergraben können. Sie können auch kognitive und emotionale Reaktionen hervorrufen, wie etwa Angst vor zukünftigen Angriffen, Unsicherheit bezüglich der eigenen Arbeit oder das Bedürfnis nach emotionaler oder institutioneller Unterstützung. Diese Reaktionen können sogar dazu führen, dass Forschende die öffentliche Kommunikation reduzieren. Dieses Phänomen wird “Silencing” genannt.  Andere Studien stützen diese Ergebnisse. Sie zeigen, dass einige Forscher*innen sich aus der öffentlichen Diskussion zurückziehen oder es vermeiden, mit nicht-akademischen Zielgruppen zu interagieren, aus Angst vor Rufschädigung oder der Minderung ihrer Glaubwürdigkeit als Expert*innen (Väliverronen, E., & Saikkonen, S. 2021). „Silencing“ oder „Selbstzensur“ treten auf, wenn Wissenschaftler*innen aus Rücksicht auf ihre Karriere, ihren Ruf oder ihr Wohlbefinden schweigen (Nogrady 2021, Vidal Valero M. 2023).

Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland

Eine kürzlich durchgeführte Studie des DZHW im Rahmen des KAPAZ-Projekts untersucht die persönliche Wahrnehmung, Formen und Folgen von Wissenschaftsfeindlichkeit. Während die meisten Befragten eine Zunahme der Feindseligkeit beobachten, bietet die Umfrage nur eine Momentaufnahme der wahrgenommenen Vorfälle und liefert keine objektiven Informationen zu Trends, da keine langfristigen Vergleichsdaten vorliegen.

Trotz dieser Einschränkung sind die Daten von großer Bedeutung, da sie uns ein Verständnis von den persönlichen Erfahrungen der Forschenden vermitteln, das notwendig ist, um gezielte Ressourcen zu entwickeln, die ihre Resilienz stärken. Solche Ressourcen können ihnen helfen, Angriffe zu bewältigen und ihre Stimme im öffentlichen Diskurs zu bewahren. Fast die Hälfte der Befragten gab an, Feindseligkeit erlebt zu haben. Die häufigsten Formen waren Zweifel an ihrer Kompetenz und herablassende Kritik. Obwohl diese Vorfälle häufig unbegründet sind, verdeutlichen sie den Konflikt zwischen den Normen und Regeln der Wissenschaft und der Kultur öffentlicher Debatten außerhalb des akademischen Raums. Diese Spannungen werden oft durch persönliche Wertvorstellungen und auseinandergehende Auffassungen von Wahrheit verstärkt. Während Politiker*innen und Journalist*innen oftmals geschickt durch solche Dynamiken navigieren, können Wissenschaftler*innen, die widersprüchliche Ergebnisse öffentlich darstellen und zu kommunizieren versuchen, ein Publikum verunsichern, das von der Wissenschaft klare „Wahrheiten“ und Antworten erwartet. Forscher*innen müssen sich auf diese Diskursdynamiken vorbereiten. Kommunikationsschulungen sollten daher fester Bestandteil der wissenschaftlichen Ausbildung sein. Die Umfrage des DZHW zeigt auch, dass etwa 10% der Befragten bereits schwerwiegende Angriffe erlebt haben, darunter verbale Bedrohungen, Morddrohungen und Vandalismus, was die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.

Wissenschaftsfeindlichkeit entgegenwirken

Es gibt verschiedene wirkungsvolle Ansätze, um Forschende zu unterstützen, die Feindseligkeit erfahren oder ihr aus dem Weg gehen möchten. Eine solche Strategie ist beispielsweise die institutionelle Unterstützung, bei der betroffene Organisationen öffentliche Stellungnahmen abgeben oder Forschenden dabei helfen, Online-Inhalte in sozialen Medien zu moderieren. In einigen Fällen hat sich auch das Dokumentieren von Vorfällen oder das Melden von missbräuchlichem Verhalten als entscheidende Maßnahme erwiesen. Eine weitere Möglichkeit, einen konstruktiven öffentlichen Diskurs zu fördern, besteht darin, ein Bewusstsein für politische Spannungen zu entwickeln und Botschaften in einem neutralen Ton zu formulieren, während gleichzeitig Einschränkungen und Unsicherheiten transparent dargestellt werden. Solche Maßnahmen sind jedoch nur ein erster Schritt. Innerhalb von KAPAZ arbeiten wir deshalb daran, umfassendere und nachhaltigere Ressourcen zu entwickeln. Diese sollen einen organisatorischen Wandel in der gesamten Forschungsgemeinschaft vorantreiben und einzelne Forscher*innen gezielt unterstützen. Wir bieten verschiedene Trainingsprogramme an, um Kompetenzen zu stärken und institutionelle Strukturen aufrechtzuerhalten, die Unterstützung für von Feindseligkeit betroffene Personen bieten.

Ein Beispiel dafür ist unser Train-the-Trainer-Programm, das Wissenschaftskommunikator*innen und Pressesprecher*innen von Universitäten sowie anderen Forschungseinrichtungen zusammenbringt. Es vermittelt den Teilnehmer*innen das Wissen und die Werkzeuge, die sie benötigen, um Wissenschaftsfeindlichkeit effektiv zu begegnen. Das Programm konzentriert sich auf die Entwicklung maßgeschneiderter institutioneller Strategien, Bewusstseinsstärkung und die Förderung von organisatorischem Wandel. Durch interaktive Workshops und kooperative Übungen erwerben die Teilnehmenden die praktischen Fähigkeiten, die sie befähigen, ihre Institutionen dabei zu unterstützen, Resilienz zu fördern und sichere Umgebungen für Forschende zu schaffen, die mit der Öffentlichkeit in Kontakt treten.

Die Summer School ist eine weitere Initiative, die sich an Forschende aller Karrierestufen und aus verschiedenen Disziplinen richtet. Sie unterstützt diese Forscher*innen dabei, mit nicht-akademischen Zielgruppen zu kommunizieren, sei es durch öffentliche Kommunikation, wissenschaftspolitische Beratung oder Citizen Science. Durch die Kombination aus interaktiven Workshops, praktischen Übungen und kooperativen Sitzungen vermittelt das Programm den Teilnehmenden wichtige Fähigkeiten, um ihre eigenen Kommunikationsstrategien zu verbessern und Widerstandsfähigkeit gegenüber Feindseligkeiten aufzubauen. Indem es ein unterstützendes Umfeld fördert, hilft es Forschenden außerdem, Selbstvertrauen zu entwickeln und Netzwerke zu schaffen, um die Herausforderungen öffentlicher Auseinandersetzungen und Diskurse erfolgreich zu meistern.

Resilienz: Forschende in schwierigen Zeiten stärken

Wissenschaftsfeindlichkeit ist nicht nur eine Herausforderung für einzelne Forscher*innen; sie ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das gemeinsame Anstrengungen erfordert. Indem wir die Formen und Konsequenzen von Feindseligkeit anerkennen, betroffene Personen unterstützen und einen konstruktiven öffentlichen Diskurs fördern, können wir die Integrität der Forschung schützen und ihr weiterhin eine wichtige Rolle in der Gesellschaft zuschreiben. Bei KAPAZ setzen wir uns dafür ein, Ressourcen und Initiativen zu schaffen, die Forschende befähigen, diese Herausforderungen zu meistern, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Wissenschaft zugänglich, glaubwürdig und wirkungsvoll bleibt. Gemeinsam können wir eine Forschungsgemeinschaft aufbauen, die in der Lage ist, der Feindseligkeit zu widerstehen und besser darauf vorbereitet ist, sich gemeinsam mit der Gesellschaft mit den drängenden Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen.

Referenzen

Allum, N., Sturgis, P., Tabourazi, D., & Brunton-Smith, I. (2008). Science knowledge and attitudes across cultures: a meta-analysis. Public Understanding of Science, 17 (1), 35-54. https://doi.org/10.1177/0963662506070159

Fecher, B., & Hebing, M. (2021). How do researchers approach societal impact?. PLoS One, 16 (7). https://doi.org/10.1371/journal.pone.0254006

Gauchat, Gordon (2012). Politicization of science in the public sphere: A study of public trust in the United States, 1974 to 2010. American sociological review, 77 (2), 167-187. https://doi.org/10.1177/0003122412438225

Goldenberg, M. J. (2016). Public Misunderstanding of Science? Reframing the Problem of Anti-science Attitudes. Perspectives on Science, 24 (5), 544-581. https://doi.org/10.1162/POSC_a_00223

Holton, G. (2000). Wissenschaft und Anti-Wissenschaft. Springer Vienna.

Lewandowsky, S., Gignac, G. E., & Vaughan, S. (2013). The pivotal role of perceived scientific consensus in acceptance of science. Nature Climate Change, 3 (4), 399-404. https://doi.org/10.1038/nclimate1720

Lewandowsky, S., & Oberauer, K. (2016). Motivated Rejection of Science. Current Directions in Psychological Science, 25 (4), 217–222. https://doi.org/10.1177/0963721416654436

Nogrady, B. (2021). ‘I hope you die’: how the COVID pandemic unleashed attacks on scientists. Nature, 598 (7880), 250-253. https://doi.org/10.1038/d41586-021-02741-x

Rutjens, B. T., Sengupta, N., Der Lee, R. V., van Koningsbruggen, G. M., Martens, J. P., Rabelo, A., & Sutton, R. M. (2022). Science skepticism across 24 countries. Social Psychological and Personality Science, 13 (1), 102-117. https://doi.org/10.1177/19485506211001329

Seeger, C., Frischlich, L., Obermaier, M., Schmid, U., Schulze, H. (2024) Hate Speech und Angriffe auf Wissenschaftler*innen. Ein Forschungsüberblick. BBAW 2024: https://transferunit.de/thema/hate-speech-und-angriffe-auf-wissenschaftlerinnen/

Väliverronen, E., & Saikkonen, S. (2021). Freedom of Expression Challenged: Scientists’ Perspectives on Hidden Forms of Suppression and Self-censorship. Science, Technology, & Human Values, 46(6), 1172-1200. https://doi.org/10.1177/0162243920978303 

Vidal Valero, Myriam. (2023) “Death Threats, Trolling and Sexist Abuse: Climate Scientists Report Online Attacks.” Nature. https://www.nature.com/articles/d41586-023-01018-9

Dieser Beitrag spiegelt die Meinung der Autorinnen und Autoren und weder notwendigerweise noch ausschließlich die Meinung des Institutes wider. Für mehr Informationen zu den Inhalten dieser Beiträge und den assoziierten Forschungsprojekten kontaktieren Sie bitte info@hiig.de

Nataliia Sokolovska

Forschungsprogrammleiterin: Wissen & Gesellschaft

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